Foto: Clara Evens
Tabea und Daniel Streicher | Klavier vierhändig
Werke von Mozart | Schubert | Poulenc | Strawinsky
Sonnabend | 03.02.2024 | 17:00 Uhr
Tabea Streicher wurde 2004 in Berlin geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. 2011 übernahm Frau Prof. Galina Iwanzowa sie als Schülerin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie seit 2015 Jungstudentin war, bis sie zu
Stefan Lietz an der Universität der Künste Berlin wechselte.
Seit 2016 ist sie auch Jungstudentin des Julius-Stern-Instituts an der Universität der Künste Berlin. Vor zwei Jahren wechselte sie in die Klavierklasse von Prof. Christian Petersen und seit April 2021 ist Schülerin von Prof. Markus Groh. Außerdem besucht sie das C.Ph.E.Bach Musikgymnasium.
Sie erhielt erste Preise bei Internationalen Wettbewerben in Deutschland und Ungarn , beim Klavierwettbewerb „Clavicologne“ 2014 sowie dem VII. Chopin-Wettbewerb 2016 in Budapest.
Tabea ist mehrfache erste Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in Deutschland. Aufgrund ihres Erfolges auf Bundesebene 2017 in der Solowertung wurde sie Stipendiatin der Carl Bechstein-Stiftung, für die sie regelmäßig konzertiert. Zusätzlich zum
ersten Preis 2018 in der Kategorie Klavier vierhändig mit ihrem Bruder Daniel Streicher erhielt das Duo einen Sonderpreis von der Deutschen Stiftung Musikleben. Zudem spielen die Beiden regelmäßig vierhändig und an zwei Klavieren.
Sie ist Preisträgerin des Steinway- und des C. Bechstein Klavierwettbewerbs in der Kategorie Klavierduo sowie des internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs solo in
Braunschweig 2013 und 2015. Einen weiteren Erfolg erzielte Tabea 2018 in Zwickau als Gewinnerin des Kleinen Schumann-Wettbewerbs mit der Höchstpunktzahl des gesamten
Wettbewerbs. Tabea trat bereits in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus sowie in der Deutschen Oper Berlin auf. Im Jahr 2018 führte sie das Klavierkonzert KV 415 von Mozart mit dem Orchester des Bach-Musikgymnasiums sowie mit dem Jungen Orchester der Freien Universität Berlin auf. Parallel dazu konnte Tabea in verschiedenen Besetzungen auch kammermusikalische Erfahrungen sammeln. Auch nahm sie an renommierten Festivals wie wiederholt dem „Bebersee-“ und „crescendo-“ Festival in Deutschland, dem “Musica Mundi Festival and Course” in Belgien und den „Talent Music Summer Courses“ in Brescia, teil. Wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammelte sie auf internationalen Meisterkursen bei Eldar Nebolsin, Klaus Hellwig, Milana Chernyavska und Jacques Rouvier.
Seit Mai 2020 ist sie Stipendiatin der internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.“ war sie mit ihrer Duo Partnerin Melin Acikel von November 2021 bis September 2022 und wurde im Februar 2023 mit ihrem Bruder Daniel im Klavierduo sowie mit der Cellistin Clara Eglhuber aufgenommen.
Im Oktober 2021 gewann Tabea den zweiten Preis des internationalen Carl Maria von Weber-Wettbewerbs und im April 2022 den 1. Preis des Grand Prize Virtuoso Competition
Vienna, woraufhin Sie in der Semperoper Dresden und im Musikverein Wien auftrat.
Mit dem 1. Preis des Tbilisi International Piano Competition for young pianists und dem 1. Preis des Tunbridge Wells International Music Competition wurde Tabea 2022 bedacht.
Durch Letzteren erzielte sie Konzertengagements in solistischer und
kammermusikalischer Besetzung in England.
Daniel Vincent Streicher (*2002 in Berlin) begann mit dem Klavierspiel im Alter von vier Jahren. Er erhielt Klavierunterricht bei Frau Prof. Galina Iwanzowa, Herrn Prof. Dr. Thomas Menrath und Stefan Lietz sowie seit 2019 bei Prof. Björn Lehmann. Er war
Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin und studiert dort regulär seit 2021.
Bereits mit 10 Jahren trat er als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 467 in der Berliner Philharmonie auf. Daniel ist Preisträger zahlreicher nationaler sowie internationaler Wettbewerbe.
Er war bester in seiner Altersgruppe des Chopin-Wettbewerbs in Budapest 2014 und erster Preisträger des Bechstein-Wettbewerbs im selben Jahr, vierhändig mit seiner Schwester Tabea, sowie beim internationalen Klavierwettbewerb Clavicologne in Aachen 2016. Weitere Preise erhielt er beim Steinway-Wettbewerb 2010, Paul Hindemith-Wettbewerb 2010 und beim Hans von Bülow-Wettbewerb 2012 und 2015. Gemeinsam mit seinem Duopartner
Lewin Kneisel wurde er 2016 mit dem „WDR3 Klassikpreis“ der Stadt Münster sowie mit dem 1. Preis beim Genzmer-Wettbewerb in München ausgezeichnet.
Darauf folgte eine Einladung zu einer Tournée nach Japan. Im April 2019 wurde ihm der erste Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Carl Maria von Weber Wettbewerb in Dresden zuerkannt, im August 2020 der Kulturpreis des Internationalen Theodor Leschetizky Klavierwettbewerbs.
Seit 2010 nahm er regelmäßig an „Jugend musiziert“ teil und erhielt immer 1. Preise. Die Höchstpunktzahlen Bundeswettbewerb 2017 und 2018 ermöglichten ihm Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jürgen-Ponto-Stiftung.
Daniel konzertierte in den wichtigen Konzerthäusern Berlins wie der Philharmonie, dem Konzerthaus und der Deutschen Oper. Weitere Konzerte führten ihn in andere Städte Deutschlands, in die Niederlande, die Schweiz und Ungarn sowie zu renommierten
Musikfestivals wie den Dresdner Musikfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder dem Mozart Fest in Schwetzingen wo er mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg das 2. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven aufführte. Im Januar 2022 trat er mit dem Jungen Orchester der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Antoine Rebstein im Großen Sendesaal des RBB auf und ist seit September Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Wertvolle musikalische Anregungen erhielt er durch Meisterklassen bei Martin Helmchen, Eldar Nebolsin, Dmitrij Baschkirow, Hortense Cartier-Bresson, Eberhard Feltz und Klaus Hellwig.
Seit Februar 2023 ist er im Duo mit seiner Schwester Tabea Stipendiat des Vereins “Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V.“
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate für Klavier zu vier Händen D Dur KV 381
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie in f-Moll D 940 (Op. posth. 103)
Pause
Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate für Klavier zu vier Händen
Igor Strawinsky (1882-1971)
Petrushka