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Konzerte

Lobkowitz Trio Wien

©

Wally Hase, Flöte
Robert Bauerstatter, Viola
Srebra Gelleva, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 18.05.2025 | 20:00 Uhr

Programm:

Johann Sebastian Bach                      
Triosonate G-Dur BWV 1039

Johann Joseph Roesler*  
Serenade für Piano Forte, Flöte und Viola
*Johann Joseph Roesler 
Maitre de Chapelle de S.A.S. le Prince Regnant de Lobkowitz

Carl Philipp Emanuel Bach    
Trio D-Dur für Fortepiano, Flöte und Viola

Pause

Albert Huybrechts            
Sonatine für Flöte und Viola

Felix Mendelssohn Bartholdy
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op.49

Fasziniert von dem Reichtum der Klangfarben und begeistert über das Repertoire für die ungewöhnliche Triobesetzung Flöte, Viola & Klavier, gründeten die Flötistin Wally Hase, die Pianistin Srebra Gelleva und der Bratschist Robert Bauerstatter im Jahr 2021 das LOBKOWITZ TRIO WIEN. Die Inspiration für diesen Namen bekamen sie durch das Werk „Serenade für Piano Forte, Flöte und Viola“, komponiert von Joseph Rösler, Kapellmeister des Prinzen Lobkowitz in Wien im 18. Jahrhundert. Neben weiteren Original-Kompositionen für diese Besetzung aus verschiedenen musikalischen Epochen (von C. P. E. Bach bis M. Duruflé), werden die Konzertprogramme durch Duo-sowie Solostücke bereichert.
Die drei Musiker leben in Wien und arbeiten an zwei der renommiertesten Musikinstitutionen der Stadt, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei den Wiener Philharmonikern.

Die Flötistin Wally Hase wurde in Freiburg/Brsg. geboren und war Schülerin von Prof. Karl Friedrich Mess.
1986 begann sie bei ihm ihr Studium an der Hochschule für Musik in Stuttgart, nachdem sie im gleichen Jahr ein Stipendium zum Weltjugendorchester in die USA geführt hatte. Ihr Studium setzte sie bei Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Aurèle Nicolet fort.

Als Mitglied im Festspielorchester Ludwigsburg unternahm Wally Hase Tourneen nach China, Japan und Südamerika. 1989 konzertierte sie in Neuseeland beim Festival of the Arts. 1990 war sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Gesellschaft Bayreuth. Zwischen 1990 und 1993 war sie Mitglied im Karlsruher Ensemble 13 sowie im Bach Collegium Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling.

Bereits vor Beendigung ihres Studiums wurde Wally Hase mit 22 Jahren Soloflötistin der Staatskapelle Weimar, diese Position hatte sie bis 2009 inne. Seit 2008 verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg.
Als Soloflötistin arbeitet sie u.a. mit der Staatskapelle Dresden, den Radiosinfonieorchestern SWR Freiburg-BadenBaden, dem MDR Leipzig und dem WDR Köln und der Cappella Andrea Barca, Leitung Sir Andras Schiff.

Neben Solokonzerten mit der Camerata Salzburg, der Dresdner Philharmonie, dem Folkwang Kammerorchester, der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz tritt sie häufig als Kammermusikerin in Erscheinung – so im Duo mit dem Gitarristen Thomas Müller-Pering, dem Trio Lobkowitz Wien, dem Mandelring Quartett. Projekte „Musik & Lyric“ verbindet sie mit Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma.
2006 wurde sie mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2007 mit dem Leopold ausgezeichnet.

2000 wurde Wally Hase als Professorin für Flöte an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen, von 2014 bis 2018 hatte sie zusätzlich eine Gastprofessur an der Universität für Musik Krakau.
Seit Oktober 2018 ist Wally Hase Univ. Professorin für Flöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Wally Hase ist Haynes Artist und spielt auf einer Silberflöte von Wm.S.Haynes / Boston

Robert Bauerstatter, Viola
wurde 1971 in Linz geboren. Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei o. Prof. Siegfried Führlinger und o. Prof. Peter Ochsenhofer Konzertfach Viola.
Von 1998-2001 war Robert Bauerstatter Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters.
Seit 2001 ist er Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper. 2004 wurde er Mitglied der Wiener Philharmoniker und rückte in die Position eines Stimmführers auf.
Neben seiner Tätigkeit im Orchester ist Robert Bauerstatter auch ein eifriger Kammermusiker. Als Gast philharmonischer Ensembles wie zum Beispiel des Küchl-Quartetts, des Wiener Kammerensembles oder des Ensemble Wien sowie als Mitglied eigener Ensembles (Lissy-Quartett, Klavierquartett Wien, Ignaz Pleyel Quartett, Theophil Ensemble u.a.) spielte er zahlreiche Konzerte sowie Radio-und Fernsehübertragungen. In den verschiedensten Formationen hat er bereits 15 CDs eingespielt.
Als Solist spielte Robert Bauerstatter mit verschiedenen österreichischen Orchestern, den Philharmonien Sofia, Plovdiv und Varna und dem Orquesta Filarmónica de la UNAM in Mexico City Werke von Karl Stamitz, F.A. Hoffmeister, Paul Hindemith, Bohuslav Martinu, Max Bruch , Hector Berlioz und Ignaz Pleyel.
2015 erschien seine Einspielung des Violakonzertes von Ignaz Pleyel auf CD.
Seit 2017 wirkt er an der Kusatsu Interational Summer Music Academy and Festival in Japan mit.
Robert Bauerstatter spielt eine Viola von Stephan von Baehr aus dem Jahr 2002.


Srebra Gelleva, Klavier
Die österreichisch-bulgarische Pianistin Srebra Gelleva trat als Solistin und gefragte Kammermusikerin in Europa (u.a. Wiener Musikverein und Konzerthaus, Berliner Philharmonie), Asien (Toppan Hall Tokyo und National Concert Hall Taipeh) und in New York (Weill Carnegie Hall) auf. Nach ihrem Debut als Solistin mit Orchester im Alter von 9 Jahren konzertierte sie wiederholt mit den Philharmonien in Sofia, Plovdiv und Vidin (Bulgarien), sowie mit dem KV Orchester Zürich, dem Tonkünstler Ensemble Wien und dem Orquesta Filarmónica de la UNAM (Mexico City). 
Ihr Interesse und die Begeisterung für Kammermusik – erstmals angeregt durch das Zusammenspiel mit ihrem Bruder, dem Geiger Vesselin Gellev – manifestiert sich in der Gründung des Lissy Quartetts im Jahr 2008 und in der vertieften Zusammenarbeit mit dem Koll Trio und dem Bratschisten Robert Bauerstatter. Weiters tritt Srebra Gelleva im Rahmen verschiedener Festivals und Meisterkurse mit zahlreichen namhaften Musikern auf. Sie ist als Pianistin bzw. offizielle Klavierbegleiterin u.a. für den ARD-Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb, die Sommerakademie Mozarteum Salzburg, die Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker und für den Kammermusikfestival Allegro Vivo tätig.
Srebra Gelleva studierte Konzertfach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Diplom mit Auszeichnung) und schloss weitere Studien an der Hochschule Trossingen und an der Juilliard School New York ab. Ihre Lehrer waren Julia Girginova, Roland Keller, Viktor Merzhanov und Herbert Stessin. Srebra Gelleva ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, sowie des Kammermusikpreises der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals.
Seit 2001 unterrichtet sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Laufe ihrer Karriere sind bereits zahlreiche CD-Aufnahmen, Live-Übertragungen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen entstanden. Ein Highlight war der Auftritt mit dem Lissy Quartett und dem Wiener Staatsopernchor im Pausenfilm des Neujahrskonzerts 2019.

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Konzerte

Weimarer Klavierquartett

© Matthias Eimer

Barbara Seifert, Violine
Jakob Tuchscheerer, Viola
Nassib Ahmadieh, Violoncello
Johanna Zemck, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 13.04.2025 | 17:00 Uhr

Programm:

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Klavierquartett c-Moll, Op. 1

Maria Parton-Luft (*1962)
Drei musikalische Weisheiten – aus „Der Prophet“ von Khalil Gibran
(2024)

Pause

Richard Strauss: Quartett in c-Moll, Op. 13

Das Weimarer Klavierquartett sind Musiker, deren Wege sich an der Hochschule für Musik „Frank Liszt“ Weimar kreuzten. Bereits 2010 gründete sich das Ensemble. Seitdem findet es sich stets in der Originalbesetzung für Kammerkonzerte zusammen. In all den Jahren erschlossen sich die vier Musiker:innen einen großen Teil der Klavierquartett-Literatur, und sie entwickelten einen besonderen, ganz eigenen, Klang. Große Bedeutung für das Ensemble hatte die Uraufführung des Klavierquartetts von dem Libanesischen Komponisten Houtaf Khouris im Jahr 2016. Zuschauer:innen und die Presse waren begeistert. „Wie sie gemeinsam Klavier und Streicher zu einer harmonischen Einheit führen, sorgt für Gänsehaut“, sagte die Lausitzer Rundschau. Das Werk zählt seither zum Repertoire des Ensembles. 

Die Musiker verbindet die besondere Liebe zur Kammermusik und eine tiefe Freundschaft untereinander. 2024 erschien ihre erste CD mit den Werken Antonìn Dvoràks.

Barbara Seifert (Violine) studierte an der HfM „Franz Liszt“ Weimar bei Gernot Süßmuth (Konzertmeister, Staatskapelle Weimar) und an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin bei Michael Mücke. Es folgte ein Aufbaustudium in der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin bei Lothar Strauß. Sie besuchte Meisterkurse u. a. bei Thomas Zehetmair und Julia Fischer, ist mehrfache Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ und war Stipendiatin der „Deutschen Stiftung Musikleben“. Schon während ihrer Ausbildung war sie Konzertmeisterin der Internationalen Bachakademie Stuttgart, der Internationalen jungen Orchesterakademie Bayreuth, dem RIAS-Jugendorchester und dem Eastern Music Festival in Greensboro. Als Orchestermusikerin spielte sie bereits unter Zubin Metha, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Helmuth Rilling. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist Barbara Seifert Stimmführerin der 2. Violinen bei der Staatskapelle Weimar.

Jakob Tuchscheerer (Viola) erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren an der Musikschule Berlin-Pankow. Ab 1993 besuchte er das Spezialgymnasium für Musik „C.P.E.-Bach“ Berlin. 1997 wechselte er zur Violaklasse von Prof. E. Krüger. Im Wintersemester 1999/2000 Beginn des Studiums an der HfM „Franz Liszt“ Weimar. 2004 Diplom an der HfM „Franz Liszt“ Weimar. Zwischen 2000-2009 wirkte er an diversen Kammermusikkonzerten mit, u.a. beim „Europäischen Musikfest Stuttgart“. Seine Orchestererfahrungen sammelte er als Substitut des Philharmonischen Orchesters Jena, als Akademist der Staatskapelle Weimar, als Akademist der Staatskapelle Berlin (GMD Daniel Barenboim), mit einem Zeitvertrag im Gewandhausorchester zu Leipzig (GMD Riccardo Chailly). Seit Oktober 2010 ist er Vorspieler der Bratschen der Staatskapelle Weimar.

Nassib Ahmadieh (Violoncello) studierte von 1995-2003 am „Conservatoire National Superior Lebanese“ im Libanon. Seit 2000 ist er Mitglied des „West-Eastern Divan Orchestras“ unter Leitung von Daniel Barenboim. 2004-2007 setzte er sein Studium an der HfM „Franz Liszt“ Weimar als Stipendiat der „Barenboim-Said-Stiftung“ fort. Er war sowohl Mitglied in mehreren Kammermusikgruppen – z.B. beim „Neue-Musik-Festival“ in Salzburg und Stuttgart und beim Kammermusikfestival Rohlandseck unter Leitung von Guy Braunstein – als auch in verschiedenen Jugendorchestern – u.a. im „Mahler Jugendorchester“ unter Leitung von Claudio Abado. Seine professionelle Orchestererfahrung erweiterte er als Aushilfe in den Theatern von Weimar, Gera und Kassel. 2007 erhielt Nassib Ahmadieh den DAAD- Preis für besonderes Engagement ausländischer Studenten. Seit 2007 spielt er regelmäßig bei verschiedenen Festivals im In- und Ausland. Gemeinsam mit Johanna Zmeck initiierte und organisierte er das „Finsterwalder Kammermusik-Festival“ (siehe auch www.finsterwalder-kammermusik.de).

Die Pianistin, Kammermusikerin und Pädagogin Johanna Zmeck ist Absolventin des „Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar“ und absolvierte Ihre Studien an den Hochschulen für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und „Carl-Maria von Weber“ in Dresden. Konzerte in verschiedenen Kammermusikbesetzungen führten Sie außerhalb von Deutschland u.a. zum „Beiteddin – Festival“ (Libanon), zum Kammermusik-Festival Brno (CZ) und zum „Mahmovie-Festival“ (Dubai). Gemeinsam mit dem Cellisten Nassib Ahmadieh initiiert und organisiert sie das „Finsterwalder Kammermusik-Festival“ (siehe auch www.finsterwalder-kammermusik.de). Gastverträge als Pianistin erhielt sie unter anderem an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Robert Schumann Philharmonie Chemnitz und der Staatskapelle Weimar, sowie Lehraufträge im Fach Korrepetition an der Hochschule für Musik in Dresden, sowie an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Sie ist Pädagogin im Fach Klavier an der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ Elbe-Elster.

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Konzerte

Trio Libermé

© Ulrike Maria Schlegel

Anthea Kreston, Violine
Jason Duckles, Violoncello
Frank-Immo Zichner, Klavier

Klaviertrios von Beethoven
und Schubert

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 09.03.2025 | 17:00 Uhr

Trio B-Dur op.11 „Gassenhauer-Trio“
Allegro con brio
Adagio
Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto – Var. I–IX

Trio D-Dur op.70.1 „Geister-Trio“
Allegro vivace e con brio
Largo assai ed espressivo
Presto

Pause

Schubert (1797-1828)
Trio B-Dur op.99 D.898
Allegro moderato
Andante un poco mosso
Scherzo. Allegro – Trio
Rondo. Allegro vivace

Die Musiker des Trios trafen sich 2018 auf Schloss Libermé in Belgien, um ein Konzert zu spielen. Nach diesem Konzert beschlossen sie, ihren Weg gemeinsam fortzusetzen.

Anthea Kreston war Geigerin im Artemis Quartett und trat auf den wichtigsten Bühnen auf, darunter Carnegie Hall (New York), Wigmore Hall (London) und Concertgebouw (Amsterdam). Sie war Professorin an der Universität der Künste Berlin. Anthea Kreston gab Masterclasses an der Queen Elizabeth Music Chapel in Brüssel. Zur Zeit lehrt sie am Curtis Institute of Music Philadelphia. Dort wurde Anthea Kreston auch ausgebildet. Zu ihren Lehrern zählten Ida Kavafian, Shmuel Ashkenasi, das Emerson Quartet und Isaac Stern.

Der Cellist Jason Duckles stammt aus Vancouver, Kanada. Er ist ein engagierter Kammermusiker und Gründungsmitglied des Amelia Piano Trio, das ausgiebig in den Vereinigten Staaten und im Ausland konzertierte. Als Mitglied des Humboldt-Streichtrios, dem Volker Jacobsen und Anthea Kreston (beide ex Artemis Quartett) angehörten, wurde er eingeladen, in der Eröffnungswoche der Hamburger Elbphilharmonie aufzutreten. Jason Duckles wurde sowohl beim Concert Artists Guild International Competition als auch beim Münchner ARD-Wettbewerb ausgezeichnet. Mit dem ASCAP-Preis (American Society of Composers, Authors, and Publishers) wurde Jason Duckles für innovative Programmgestaltung geehrt. Er reiste mit dem Silk Road Project des Star-Cellisten YoYo Ma zu Konzerten von New York bis Kasachstan.

Konzerte führten Frank-Immo Zichner als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival (Irland) und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB) u.a. 
Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet. Frank-Immo Zichner gründete an der UdK das Kammermusikzentrum.

Kaleidoskop2

Am 25.,26.,29. und 30. März 2022 spielte das Trio Libermé im Joseph-Joachim-Saal der Universität der Künste vier Konzerte.
Diese Konzerte wurden von Studierenden des Studiengangs Tonmeister aufgenommen und erschienen bei betont – dem Label der UdK auf dem Album Beethoven: Klaviertrios

Streaming

➢ anzuhören auf Spotify , Apple Music  , IDAGIO oder Youtube

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Konzerte

Improvisationskonzert

© privat

Johannes Meyerhöfer, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 02.02.2025 | 17:00 Uhr

Bach-Transkriptionen:
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) – August Stradal (1860 – 1930):
Andante (aus der Orgelsonate Nr. 4, BWV 528)
Johann Sebastian Bach – Alexander Siloti (1863 – 1945):
Air (aus der Orchestersuite Nr. 3, BWV 1068)
Johann Sebastian Bach – Alexander Siloti:
Präludium h-Moll (nach BVW 855a)
Johann Sebastian Bach – Myra Hess (1890 – 1965):
Jesus bleibet meine Freude (Choral aus der Kantate BWV 147)

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827):
Klaviersonate D-Dur op. 28 („Pastorale“, 1801)
I. Allegro
II. Andante
III. Scherzo. Allegro vivace
IV. Rondo. Allegro ma non troppo

Pause


Leopold Godowsky (1870 – 1938):
Passacaglia (1927)
44 Variationen, Kadenz und Fuge
über die einleitenden 8 Takte aus Schuberts „Unvollendeter“ Symphonie


! Improvisationen nach Wünschen des Publikum !

Johannes Meyerhöfer ist als Konzertpianist, Komponist und Hochschul-Dozent tätig und musikalisch vielseitig interessiert. Aufgewachsen in Rodalben (Rheinland-Pfalz), erhielt er seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren und spielte später auch Violine und Bratsche. Bei „Jugend Musiziert“ war er als Pianist mehrfacher Bundespreisträger.

Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Klavier bei seinem langjährigen Lehrer Josef Anton Scherrer und bei Gesa Lücker sowie Liedbegleitung bei Jürgen Glauß und Musiktheorie/Tonsatz bei Friedrich Jaecker. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und erhielt wichtige Impulse u. a. von Jerome Rose, Nina Lelchuk, Pierre-Laurent Aimard, Bernd Goetzke, Jacob Leuschner, Paulo Álvares und Gabriele Leporatti. Als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Solingen/Bergisch Land erhielt er eine Einladung zu den Bayreuther Festspielen und wirkte im Rahmen von Stipendien des Kollegs für Musik und Kunst Montepulciano an interdisziplinären Projekten mit Musiker*innen und Künstler*innen aller Sparten mit. Darüber hinaus ermöglichten ihm Stipendien des DAAD Teilnahmen am International Keyboard Festival and Institute in New York. Seit 2018 beschäftigt er sich verstärkt mit der Resonanzlehre nach Thomas Lange, die sein Musizieren nachhaltig beeinflusst hat.

Johannes Meyerhöfer konzertiert regelmäßig solistisch, als Kammermusiker und Liedbegleiter und gab Konzerte in Deutschland, dem europäischen Ausland sowie in China. Mit Vorliebe stellt er thematisch konzipierte Programme zusammen, die Bekanntes mit Unbekanntem sowie klassisches Repertoire mit Improvisation verbinden. Er arbeitete mit den Komponisten Dieter Schnebel und Friedrich Jaecker zusammen. Neben dem Repertoire aller Epochen, darunter auch selten gespielte Stücke und Werke von Komponistinnen, bildet die Improvisation einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. Seine Bandbreite reicht dabei von spontanen Improvisationen über vom Publikum gegebene Themen bis hin zu experimenteller Musik.

Als Komponist erhielt er u. a. Kompositions- und Arrangement-Aufträge für das Alliage-Quintett, welches zweimal mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, und war Preisträger beim Crossover Composition Award 2015. Zusätzlich zu seiner musikalischen Tätigkeit ist er als Coach für Persönlichkeits- und Teamentwicklung aktiv und kann dabei auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Er lebt seit 2014 in Berlin und unterrichtet dort seit 2016 an der Universität der Künste.

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Konzerte

Kinderkonzert

© TOG

Pasewalk | Historisches U
Samstag | 14.12.2024 | 15:00 Uhr ! !

Grimms Märchen in kammermusikalischem Gewand versprechen beste Unterhaltung für Groß und Klein. Während die musikalische Essenz zu „Hänsel und Gretel“ aus Humperdincks Oper bekannt ist, handelt es sich bei den „Bremer Stadtmusikanten“ um eine komplette Neuvertonung, die sich auch als kleine Instrumentenkunde eignet.

Fagott = Esel; Horn = Hund; Klarinette = Katze; Oboe = Hahn

„DIE BREMER STADTMUSIKANTEN“
Text / Musik: Harald Lorscheider  

Pause

„HÄNSEL UND GRETEL“
Musik: Helen Mills nach Engelbert Humperdincks gleichnamiger Oper
Text: Alexander Mildner/Klara Ring nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm sowie Liedtexte aus der Oper

Mitwirkende:
Bläserquintett der Neubrandenburger Philharmonie

Ev Pielucha-Freiwald, Flöte
Han Wang, Oboe
Katharina Meier, Klarinette
Lazar Pajic, Horn
Frank Bachmeier, Fagott

Kayoko Adler-Tasaki, Schlagzeug

Alexander Mildner, Sprecher / Gesang

Ev Pielucha-Freiwald, Flöte
… wurde in Rostock geboren. Hier studierte sie zunächst an der Hochschule für Musik und Theater bei E. M. Leonhardt und Eberhardt Grünenthal. Anschließend setzte Ev Pielucha-Freiwald ihre Ausbildung für ein Jahr an der Norwegian State Academy of Music in Oslo fort, wo sie die Klasse von Per Oien besuchte. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Konzertexamens führte sie 2005 ein erstes Engagement an die Landesbühnen Sachsen / Radebeul. – Seit 2009 ist sie stellvertretende Soloflötistin der Neubrandenburger Philharmonie. Als Solistin spielte sie in Mecklenburg-Vorpommern mit der Polnischen Kammerphilharmonie und der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Auch im Bereich der Kammermusik ist sie mit dem Trio „Die Klangstifter“ (Flöte, Fagott, Harfe) und dem Duo „InBetween“ (Flöte, Harfe) in Konzerten deutschlandweit zu hören.

Han Wang, Oboe
… wurde in Herbin (China) geboren. Er erhielt seinen ersten Oboenunterricht am Zentralen Musikkonservatorium in Peking bei Prof. Jin Jingchun. Nach dem Abitur kam Han Wang nach Deutschland und nahm sein Studium bei Prof. Armin Aussem an der Hochschule für Musik Saar auf. Masterabschluss und Konzertexamen legte er an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei Prof. Kai Frömbgen ab. Während des Studiums war Han Wang Praktikant der Dortmunder Philharmoniker sowie Akademist des Mahler Chamber Orchestra und der Andechser Orff-Akademie des Bayerischen Rundfunks. Han Wang ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands und des DAAD sowie Preisträger mehrerer Wettbewerbe. – 2014/15 gastierte Han Wang wiederholt als Solo-Oboist am Staatstheater Braunschweig und hatte anschließend einen zweijährigen Lehrauftrag für Oboe an der Musikhochschule Düsseldorf inne. Seit 2016 ist er festes Mitglied der Neubrandenburger Philharmonie auf der Position 2. Oboe mit Verpflichtung zum Englischhorn

Katharina Meier, Klarinette
… wurde im niedersächsischen Salzgitter-Bad geboren. Mit 9 Jahren erhielt sie ihren ersten Klarinettenunterricht bei Hanns-Wilhelm Goetzke an der Städtischen Musikschule Braunschweig. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. So erhielt sie u. a. einen Ersten Preis in der Solistenwertung sowie den Avantgardepreis der Stadt Erlangen. Ihr Studium bei Prof. Wolfgang Meyer, Dr. Otto Kronthaler und Rainer Müller-van Recum an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe schloss die Klarinettistin mit Auszeichnung ab. Katharina Meier war Praktikantin im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg und sammelte weitere Orchestererfahrung in namhaften Klangkörpern wie dem Orchester des Saarländischen Rundfunks und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. Sie ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung und des Badischen Kulturfonds. Seit 2003 ist Katharina Meier stellvertretende Soloklarinettistin in der Neubrandenburger Philharmonie. 2018 übernahm sie die Betreuung der Holzbläser des Landesjugendorchesters Mecklenburg-Vorpommern.

Lazar Pajic, Horn
… wurde in Belgrad (Serbien) geboren. Nach dem Abitur an einem Musikgymnasium kam er nach Deutschland und setzt derzeit sein Bachelor- und Masterstudium bei Prof. Ab Koster in Hamburg fort. Als Solist konzertierte Lazar Pajić u. a. mit dem Belgrade Philharmonic Orchestra und im Solist Brass Quintett. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Seit 2017 ist der Musiker stellvertretender Solohornist bei der Neubrandenburger Philharmonie. Neben dem Hornspielen widmet er sich auch dem Komponieren.

Frank Bachmeier, Fagott
Der gebürtige Hallenser hat bei Prof. Eckart Hübner an der Universität der Künste in Berlin studiert. Der Fagottist ist mehrfacher Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Als Solist ist Frank Bachmeier u. a. mit dem LJO Schleswig-Holstein, der Philharmonie Halle und bei den Musikfestwochen „Crescendo“ in Berlin aufgetreten. Nach Akademisten-Stellen beim Sinfonieorchester des SWR und beim Gewandhausorchester Leipzig sowie Festanstellungen im Orquestra National do Porto und dem Opernhaus Halle kam Frank Bachmeier 2005 als stellvertretender Solofagottist zur Neubrandenburger Philharmonie. Außerdem ist er immer wieder in Kammermusik-Konzerten mit verschiedenen Besetzungen in ganz Norddeutschland zu hören.

Kayoko Adler-Tasaki, Schlagzeug
… wurde in Saitma (Japan) geboren. Ihr Schlagzeugstudium absolvierte sie in Tokio und Freiburg. Seit 2006 ist sie als 1. Soloschlagzeugerin bei der Neubrandenburger Philharmonie engagiert.

Alexander Mildner, Sprecher / Gesang
… ist im nordrheinwestfälischen Lippe aufgewachsen. Er absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in den Bereichen Schauspiel, Gesang und Tanz sowie Musikpädagogik. Zahlreiche Bühnenerfahrungen sammelte er u. a. am Schauspielhaus Leipzig, dem Opernhaus Chemnitz, der Staatsoperette Dresden, der Neuköllner Oper Berlin und an den Theatern in Plauen/Zwickau, Gera und Köln. Während seines langjährigen Engagements bei der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz war er spartenübergreifend in Musical-, Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen zu erleben. Darüber hinaus komponierte er mehrfach Bühnenmusiken und hatte die musikalische Leitung inne. Seit mehreren Jahren steht Alexander Mildner verstärkt als Moderator und Musikvermittler (u.a. am Gewandhaus zu Leipzig) auf der Bühne und schreibt und bearbeitet Stücke für dieses Genre. Alexander Mildner lebt als freischaffender Künstler in Berlin.

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Konzerte

Piaschowa Quartett

© privat

Kira Elisabeth Koch, Violine
Roman Spirin, Violine
Laila Honda, Viola
Lennard Noah Voigt, Violoncello

Pasewalk | Historisches U
Samstag | 23.11.2024 | 17:00 Uhr

Programm:


Berwald: Quartett Nr. 3 Es-Dur

Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108

Pause

Dvořák: Quartett F-Dur op. 96 („Amerikanisches Quartett“)

Preview https://youtu.be/S0stz-4VZYI?si=KWzelupTGDIIiSxe

Das Piaschowa Quartett hat sich im Jahr 2022 am Musikgymnasium C.P.E. Bach sowie am Julius Stern Institut der UdK Berlin gegründet und wird von dem Dozenten Peter Rainer betreut. Das Quartett, bestehend aus Kira Elisabeth Koch (2010),  Roman Spirin (2009), Violinen alternierend, Laila Honda (2012), Viola und Lennard Noah Voigt (2009) Cello erlangte nach sehr erfolgreicher Teilnahme am Wettbewerb Jugend musiziert 2023, den Ersten Bundespreis mit Höchstpunktzahl sowie den hoch dotierten Eduard Söring Preis der Deutschen Stiftung Musikleben. Darüberhinaus wurde das Quartett mit dem Steinway&Sons Sonderpreis der Jugendjury auf Landesebene ausgezeichnet.
Im Juli 2023 nahm das Quartett an einem Austauschprojekt mit dem Philadelphia Girls Choir teil und musizierte mit dem ebenfalls preisgekröntem Chor aus den Vereinigten Staaten. 
Im Oktober 2023 errang das Quartett den 1.Preis beim Dussmann Wettbewerb und hatte einen Auftritt in der Berliner Philharmonie anlässlich des 70 jährigen Jubiläums des Deutschen Musikrats.
Im Februar spielte das Quartett in der renommierten Reihe der Lunchkonzerte in der Berliner Philharmonie 
Alle Mitglieder sind Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben.

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Konzerte

Cellissimo


Ildikó Szabó, Violoncello
Frank-Immo Zichner, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 27.10.2024 | 17:00 Uhr

Programm:

Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“
Brahms: Sonate F-Dur op.99

Pause

Prokofjew: Sonate C-Dur op.119

János Starker bescheinigte seiner Landsfrau bereits 2007 eine außergewöhnliche Begabung mit dem Potenzial zu einer Weltkarriere. Und Ildikó Szabó hat ihn bestätigt: Die Ungarin gewann europaweit Preise bei 16 Wettbewerben, darunter die International Pablo Casals Cello Competition 2014, bei der sie allein acht Preise erhielt.

„Sie erweist sich als eine wahre Künstlerin, die es genießt, aufzutreten, und vor Publikum ihre Höchstleistung zeigt“, charakterisiert sie Iván Fischer, der Ildikó Szabó bereits mehrfach als Solistin für sein Budapest Festival Orchestra engagierte. Außerdem konzertierte sie mit dem Concerto Budapest, dem Ungarischen Rundfunkorchester, der Magdeburgischen Philharmonie, den Hamburger Symphonikern und dem Chamber Orchestra of Europe.

Ildikó ist Spross einer berühmten Musikerfamilie Ungarns. Sie studierte ab ihrem elften Lebensjahr bei László Mező an der Liszt Akademie in Budapest und besuchte Masterclasses bei János Starker, bevor sie 2011 nach Berlin zu Jens Peter Maintz wechselte. Ab 2018 setzte sie ihre Ausbildung in Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt fort. „Ihre Technik ist tadellos, ihr Klang warm und flexibel, und sie fühlt sich in allen Musikstilen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik zu Hause. Ihre Interpretationen sind intelligent und herzlich zugleich.“ Sie beendete ihr Studium an der Kronberg Academy im Juli 2023 im Studiengang Professional Studies.

Sie gastierte u. a. bei dem Rheingau Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, OCM Prussia Cove, BBC at Hay, Verbier Festival, Piatigorsky Cello Festival, IBF Gran Canaria und dem Krzyzowa Music. Ildikó stand bereits auf Bühnen international hochrenommierter Konzertsäle, darunter das Mariinski-Theater, Elbphilharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Walt Disney Hall sowie die Liszt Akademie und der Palast der Künste in Budapest. Sie trat regelmäßig in der Fondation Louis Vuitton als Preisträgerin von Gautier Capucons „Classe d’Excellence“ auf. Sie musizierte schon unter Dirigenten wie Iván Fischer, Michael Sanderling, Luciano di Martino, Zsolt Hamar und Leo McFall. Kammermusikalische Projekte realisierte Ildikó bislang u. a. mit den Virtuosen Arnold Steinhardt, Ferenc Rados, Kirill Gerstein, Tabea Zimmermann und Matthias Schorn.

Szabós besondere Leidenschaft gilt dem ungarisch-siebenbürgischen Repertoire – sie pblegt persönliche Kontakte zu György Kurtág und Péter Eötvös. Dies spiegelt sich in ihrer DiskograMie: auf dem Soloalbum „Heritage“ (2020) – das für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde – sind Weltersteinspielungen von Werken von György Kurtág und Csaba Szabó zu hören. Ihr Mentor Alfred Brendel bezeichnete die Aufnahme als „Substanzielle Interpretationen einer sehr besonderen jungen Cellistin“. Das nächste Aufnahmeprojekt entstand auf seine Anregung: das Gesamtwerk für Cello und Klavier von Beethoven wurde im Mai 2023 mit dem Pianisten und langjährigen Kammermusikpartner István Lajkó veröffentlicht und für die ICMA Awards 2024 nominiert. Ab Oktober 2023 übernimmt sie eine Qualifikationsstelle als Dozentin für Kammermusik an der HfM Franz Liszt Weimar sowie einen Lehrauftrag für Cello am Julius-Stern-Institut der UdK Berlin. Sie ist aktiv an Bildungs- und Vermittlungsprojekten wie den Schulkonzerten von TONALi und der Community Music des Konzerthauses Dortmund beteiligt. Ildikó ist Larsen Strings Künstlerin.

Frank-Immo Zichner ist ein Pianist mit einem außerordentlich breiten Repertoire. Sein künstlerisches Interesse gilt dabei nicht nur den Hauptwerken der Solo- und Kammermusikliteratur. Viele seiner CD- und Konzertprogramme enthalten Werke oft zu Unrecht vergessener Komponisten. Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet. Zichner veröffentlichte bei Naxos, RCA, Capriccio, cpo, Kairos, Melodia Russian Disc, EDA und im Eigenverlag Edition Refugium.



Konzerte führten ihn als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival/Irland und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB), der Staatskapelle Schwerin, unter der Leitung von Marek Janowski, Michail Jurowski, Michael Sanderling u.a.

Frank-Immo Zichner ist Gründungsmitglied des Aperto Piano Quartetts. Ein halbes Duzend Auftragswerke wurden durch dieses Ensemble ins Leben gerufen.



Seine Ausbildung erhielt Zichner in der Meisterklasse von Prof. Dieter Zechlin (HfM „Hanns Eisler“ Berlin). Seine Förderer waren Menahem Pressler, Jakob Lateiner und György Kurtag.

2004 war Frank-Immo Zichner Visiting Professor an der University of Music in Bloomington (USA) in Vertretung für Menahem Pressler.

Seit 2011 unterrichtet Frank-Immo Zichner an der Universität der Künste in Berlin und gründete an diesem Haus das Kammermusikzentrum der UdK.  Zichner gab Meisterkurse im In- und Ausland und war Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.

Seit 2019 ist Frank-Immo Zichner Gastprofessor für Kammermusik an der Chopin Musikuniversität in Warschau.

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Konzerte

Eröffnungskonzert

© Tom McKenzie

Simon Haje, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 29.09.2024 | 17:00 Uhr

Programm:

Ravel: Valses nobles et sentimentales
Ligeti: L´escalier du diable
Beethoven: Sonate Es- Dur op. 81 a
„Les Adieu“

Pause

Mozart: Adagio h – Moll
Ligeti: Automne a Varsovie
Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op.58

Simon Haje (geb. 2005) ist ein erfolgreicher deutscher Nachwuchspianist mit vielfältigen Konzertauftritten und erster Preisträger von Internationalen Wettbewerben, zuletzt in Enschede, Neuchatel und Aarhus.

Er erhält seit seinem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht. Mit neun Jahren wurde er Jungstudent am „Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin“ in der Klasse von Stefan Lietz und später bei Prof. Markus Groh. Außerdem war er Frühstudent der „young academy Rostock“, dem Internationalen Zentrum für musikalisch Hochbegabte bei Prof. Bernd Zack. Meisterklassen besuchte er u. a. bei den Professoren Eldar Nebolsin, Klaus Hellwig, Jacques Rouvier und Jan Jiracek von Arnim. Im Oktober 2023 hat er sein Bachelor-Studium in der Klavierklasse von Prof. Markus Groh an der UdK Berlin begonnen.
 
Beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ erzielte Simon Haje seit seinem siebten Lebensjahr in den Kategorien Klaviersolo, Ensemble, Begleitung, Orgel und Gesang ausschließlich erste Preise, zuletzt 2021 beim Bundeswettbewerb in der Kategorie Ensemble. Außerdem erhielt er zahlreiche Sonderpreise u. a. für die „Interpretation zeitgenössischer Musik“, den „Kulturradio Sonderpreis“ vom „Rundfunk Berlin Brandenburg“ und beim Sonderpreisfestival WESPE in Lübeck den Sonderpreis der Hindemith Foundation. 
 
 Bei internationalen Klavierwettbewerben erhielt er erste Preise und Sonderpreise, u. a.:
 ° 2018 beim Klavierpodium München ( Hauptpreis „Marmortaste“ für das Klaviernachwuchstalent des Jahres und mehrere Sonderpreise)
 ° 2019 beim Schumann Wettbewerb Düsseldorf (1. Preis)
 ° 2019 beim Steinway Klavierwettbewerb (1. Preis und Publikumspreis)
 ° 2022 beim Klavierwettbewerbes Enschede (1. Preis und Pressepreis)
 ° 2023 beim Concours International Piano Neuchatel Val de Travers (1. Preis, Konzert Preis, emcy Preis)
 ° 2023 beim International Piano Competition Aarhus / Dänemark.  (1. Preis, emcy Preis)
 ° 2023 beim Internationalen Klavierwettbewerb in Kronberg (1. Preis)
 ° 2023 beim Orbetello Piano Competition International  (1. Preis) 

 Erfolgreich ist Simon ebenfalls als Kammermusiker in verschiedenen Formationen und als Liedbegleiter. Mit seinen Violinpartnern erzielte er mehrere Preise, u. a. 2021 den Herrmann J. Abs-Preis und den Klassikpreis des WDR3. 
 
Seit seinen Kinderjahren tritt Simon Haje öffentlich auf. Als Pianist gab er auf Deutsch oder Englisch moderierte Klavier-Solorecitals im In- und Ausland, z.B. im Schloss Kartzow, in der Alten Druckerei Hamburg, im Palais Lichtenau Potsdam, im Theater der Mein Schiff 3, in Hune Kirke (Vendsyssel Festival Dänemark) und im Pianosalon Christophori. 

Sein Orchesterdebut gab Simon mit 12 Jahren als Solist des Cembalo-Konzertes d-Moll von Bach im Schlosstheater Rheinsberg und im großen Konzertsaal der Universität der Künste Berlin. Mit 14 Jahren führte er mit den Düsseldorfer Symphonikern das Konzertstück f-Moll von Weber auf. Sein Debut im Großen Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt in Berlin gab er 2020 mit dem Klavierkonzert Nr. 3 von Beethoven. 2022 Jahr war er Solist im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie mit dem 1. Klavierkonzert von Mendelssohn. 2022 und 2023 trat er mit den Neubrandenburger Philharmonikern mit dem 2. Klavierkonzert von Rachmaninow und dem 1. Klavierkonzert von Chopin auf. Bei einer mehrtägigen Konzertreise spielte er im Rahmen des Festivals „Schlesisches Musikfest“ den Klavierpart beim Tripel Konzert von Beethoven mit der Lausitzer Philharmonie. Im November 2023 trat er mit der Sängerin Katharina Ruckgaber mit Mozarts Arie „Ch’io mi scordi de te?“, begleitet vom Bayerischen Kammerorchester in der Philharmonie Berlin auf. 
Beim Landeswettbewerb Jugend musiziert war er bisher drei Mal als Jugendjuror tätig.  Im Jugendbeirat des Julius-Stern-Institutes der UdK Berlin hat er die Institutsleitung unterstützt. 2021 nahm er als Jugendvertreter an einer gestreamten und für das Fernsehen aufgezeichneten Podiumsdiskussion des Landesmusikrates über das Thema „Kulturradio im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ teil. Bei der Veranstaltung der HMT Rostock im Mai 2022 „Wofür steht das Werk und wofür der Interpret“ trug er die Etude „L’escalier du diable“ von Ligeti vor und diskutierte mit dem Pianisten Kit Armstrong in einem öffentlichen Diskurs. Eine Folgeveranstaltung fand 2023 über das Thema „Bach-Orgel-Choralvorspiele“ statt. Auf dem Gebiet der Musikvermittlung für junge Menschen engagiert sich Simon Haje in verschiedenster Weise (zum Beispiel Gymnasiumbesuche, Eröffnung der Beethoven Lounge im Musikinstrumenten-Museum Berlin mit dem KIKA-Moderator Ben, Kinderkonzerte mit Andreas Peer Kähler). 

Simon Haje ist Stipendiat  von „YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin e.V. „, der Deutschen Stiftung Musikleben, Musica Mundi Belgien , Daniel Hope Academy, der Musikakademie Liechtenstein und der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

Im sozialen Bereich bringt sich Simon Haje schon seit frühester Jugend ein. So war er bereits ab seinem fünften Lebensjahr offizieller Ehrenamtlicher der Caritas, der in Altenheimen als Sänger und später als Pianist auftrat.  Im Rahmen von „YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin e.V.“ setzt er dieses Engagement nun als Musikstudent fort. 

Aufgrund seiner Leistungen wurde Simon Haje 2022 zum Young Steinway Artist ernannt.

Für 2024 sind Auftritte in Deutschland der Schweiz, Dänemark und den Niederlanden geplant.  Im März 2025 sind Klavierkonzerte in Aarhus und Berlin (Konzerthausorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach) terminiert.

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Spielzeitpause

Wir freuen uns, Sie wieder bei unserem Eröffnungskonzert am 29. September 2024 begrüßen zu können!

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Konzerte

Vorlesung an besonderen Orten

20. Juni 2024 ab 18:00 Uhr

Wer kennt es nicht? Das ehemalige KKH (Kreiskulturhaus). In alten DDR-Tagen fanden hier Konzerte, Bälle, Disco- und Tanzvergnügen statt. Man konnte gepflegt essen gehen. Sogar Klavierstunden wurden während der Schließzeiten des Restaurants gegeben.

Heute ist das Gebäude bisher dem Verfall preisgegeben. Mitten im Herzen der Stadt könnte aber wieder Leben einziehen.

Dafür braucht es Visionen und Leute, die sich dafür einsetzen. Wir als Musikverein sind gemeinsam mit Mitstreitern dabei, den Pasewalkerinnen und Pasewalkern einen Einblick in das ehemalige Kürassier-Casino zu geben. Und wie könnten wir das besser, als mit Musik!

Das junge Ginkgo Saxophonquartett, Studierende der UdK Berlin, wird diese Veranstaltung musikalisch begleiten.

Lilly Paddags – Sopransaxophon

Alexandra Ilieva – Altsaxophon

Iga Drag – Tenorsaxophon

Boliang Liu – Baritonsaxophon

Das Ginkgo Saxophonquartett wurde im Sommer 2023 gegründet und geht aus dem ehemaligen Saxolin Quartett hervor. Ein neuer Name und eine neue Tenorsaxophonistin, plus ein gemeinsamer Studienstart in den Kammermusik-Master an der UdK, brachten viel frischen Wind in die Zusammenarbeit der 4 Saxophonisten. Sie studieren seit dem Wintersmester 23/24 in der Klasse von Kammermusik-Professor Gregor Sigl. Seitdem arbeiten und konzertieren sie gemeinsam in Berlin und Brandenburg. 

Musikalisch breiten sie dabei die Flügel so weit wie möglich aus. Vom Jazz, über Neue und populäre Musik bis zu Bach und Telemann arbeitet das Quartett stets an einem bunten und vielfältigen Repertoire. Seit dem Sommer 2023 sind alle Mitglieder des Ginkgo Quartetts Stipendiaten des Live Music now e.V. Die Musiker konzertierten bereits an vielen sehr unterschiedlichen Orten für den Verein und konnten dabei ihre Wandelbarkeit und ungefilterte Begeisterung zur Musik vielfältig beweisen. Die pure Spielfreude an den Wechseln zwischen den unterschiedlichen Stilen und Genres begleitet die 4 Musiker des Gingko Quartetts stetig durch ihre Programme. 

Das Saxophon ist selbst sehr wandelbar und in vielen Musikgenres ein Popstar unter den Instrumenten. Die klassische Tradition des Instruments genießt dabei vielerorts ein regelrechtes Schattendasein. Um den vielseitigen Möglichkeiten des Instruments gerecht zu werden versucht das Gingko Quartett in ihren Programmen möglichst unterschiedliche Klangwelten zu präsentieren.

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Nordkurier 5.3.2024

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Konzerte

Opus 12

Manuskript: Emilie Mayer

Werke von Beethoven | Loewe | Mayer
Sayako Kusaka | Violine
Peter Bruns | Violoncello
Annegret Kuttner | Klavier
Samstag | 06.04.2024 | 17:00 Uhr

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sonate D-Dur op. 12 Nr. 1 für Violine und Klavier

   Allegro con brio
   Tema con Variazioni. Andante con moto
   Rondo. Allegro

Carl Loewe (1796-1869)

Klaviertrio g-Moll op. 12

   Allegro

   Allegro molto agitato

   Larghetto 

   Finale. Allegro assai vivace

****

Emilie Mayer (1812-1883)

Klaviertrio e-Moll op. 12

   Allegro

   Scherzo

   Un poco Adagio

   Finale. Allegro assai


Werke von Emilie Mayer, die mehr als ein Jahrhundert vollständig vergessen schienen, werden nun aufgrund ihrer hohen Qualität wieder entdeckt und häufiger öffentlich gespielt. Mayers Kompositionen zeugen von einem eigenständigen und starken Geist, der sich an Beethoven, ihrem großen Vorbild, orientiert. Mit Ludwig van Beethoven wurde sie zur Zeit ihres Wirkens auch immer wieder verglichen.
Emilie Mayer lebte ganz ihrer Musik und hinterließ ein sehr umfangreiches Œuvre, in dem neben Orchesterwerken und Liedern besonders die Kammermusik einen hervorragenden Platz einnimmt.
Familie hatte Emilie Mayer nicht. In ihrer schöpferischsten Zeit pendelte sie häufig mit der gerade neu gebauten Eisenbahn zwischen Stettin, wo Sie auch Unterricht beim von ihr sehr verehrten Carl Loewe genoss, und Berlin, wo sie große Erfolge verzeichnete.
Nach Clara Schumann und Fanny Mendelssohn war sie die wichtigste und bekannteste deutsche Komponistin. Ihre starke „Leuchtkraft“ innerhalb einer von Männern dominierten Welt äußerte sich auch darin, dass sie oft Tourneen mit ihren Kompositionen unternahm, unter anderem auch nach Wien, Leipzig und Dessau.
Im Programm „Opus 12“ vereinen wir ihr frühes Klaviertrio op. 12 mit Werken aus gleichfalls frühen Schaffensperioden und gleichen Opus-Nummern ihrer großen Vorbilder Beethoven und Loewe.

Emilie Luise Friederika Mayer (* 14. Mai 1812 in Friedland (Mecklenburg); † 10. April 1883 in Berlin) war eine deutsche Komponistin.

Sie begann fünfjährig mit dem ersten Klavierunterricht bei einen Friedländer Organisten und erhielt während ihrer gesamten Kindheit eine umfangreiche humanistische und musikalische Bildung. Nach dem Tod Ihres Vaters wurde sie Schülerin von Carl Loewe in Stettin. Dieser hatte einen gewaltigen Einfluss auf Emilie Mayer. Ihr kompositorisches Schaffen erhielt in dieser Zeit einen extremen Aufschwung. Nach ihrem Debüt als Sinfonikerin zog sie von Stettin nach Berlin. Dort führte sie einen Salon, der Künstler und Musiker anzog. Ihre Werke wurden mit großem Erfolg am königlichen Schauspielhaus aufgeführt; man berief sie zur Vizechefin der Berliner Opernakademie und zum Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in München.

Zeitgenossen nannten Emilie Mayer den „weiblichen Beethoven“. Trotzdem musste sie als Frau zeitlebens dafür kämpfen, dass ihre Werke öffentlich gespielt und gedruckt wurden. Dabei erhielt sie Unterstützung von ihren beiden Brüdern, und nach und nach wurde ihre Musik in vielen Städten aufgeführt, wie Dessau, Halle, München, Leipzig, Wien und Brüssel.

Emilie Mayer blieb unverheiratet und kinderlos und hatte auch keine Schüler. Sie starb 1883 mit 71 Jahren und geriet, zusammen mit ihrer Musik, in Vergessenheit.

Am Anfang ihrer kompositorischen Laufbahn wurde Emilie Mayer noch beeinflusst von der Wiener Klassik, besonders von Beethoven, am Ende ging sie zu einem romantischeren Stil über. Das väterliche Erbe ermöglichte ihr finanzielle Unabhängigkeit und ein Leben als „Berufskomponistin“,  wie sie sich selbst voller Stolz nannte. Mayer schrieb acht Sinfonien, ein Klavierkonzert, mindestens fünfzehn Ouvertüren, eine Oper, etliche Lieder, acht Violinsonaten, ein Dutzend Cellosonaten, sieben Klaviertrios, zwei Klavierquartette, sieben Streichquartette, zwei Streichquintette, zahlreiche Klavierstücke.

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Stummfilmkonzert

Foto: von Bothmer

Stephan Graf von Bothmer: The General

Buster Keaton – Stummfilmkonzert
Stephan Graf von Bothmer | Klavier
Samstag | 02.03.2024 | 17:00 Uhr

The General
[Buster Keaton, Clyde Bruckman, USA 1926]

Abenteuer-Thrill-Comedy

„The General“ ist eine 1926 gedrehte epische Filmkomödie von und mit Buster Keaton. Der Film spielt zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges und basiert auf dem historisch verbürgten Andrews-Überfall vom 12. April 1862.

Der Lokomotivführer Johnnie Gray (Buster Keaton) nimmt einsam die Verfolgung seiner von nordstaatlichen Spionen entführten Lokomotive General auf. Mit Hartnäckigkeit und Erfindungsreichtum gelingt es ihm, sowohl seine Maschine als auch die Gunst seines geliebten Mädchens Annabelle Lee zurückzuerobern.

Das Werk entstand auf dem Höhepunkt von Keatons Ruhm und gilt als eine der teuersten Komödien der Stummfilmära. Der Misserfolg der Produktion bei Publikum und Kritikern brachte das Ende von Keatons finanzieller und somit auch künstlerischer Unabhängigkeit.

Als Ende der 1950er Jahre seine mittlerweile vergessenen Stummfilme wiederentdeckt wurden, stand „The General“ im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Seither zählt der Film innerhalb der Rezeption aufgrund seiner stringenten Dramaturgie und ambitionierten Bildgestaltung zu den bedeutendsten Komödien der Filmgeschichte.

Stephan Graf v. Bothmer

„Stephan v. Bothmer gehört zu den angesagtesten Stummfilmmusikern in Deutschland.“ (Komische Oper Berlin) Der Pianist füllt Konzertsäle auf fünf Kontinenten mit seinen spektakulären Stummfilm-Konzerten. Bisher hat er über 600 Stummfilme vor über 110.000 Gästen vertont. Das hätte er sich selbst nie träumen lassen. Es sind einfach immer mehr geworden.

„Der Nachfolger Willy Sommerfelds“ (Willy Sommerfeld) hat in zahlreichen deutschen Städten und im Ausland gastiert und sich als vielseitiger, sein Publikum packender Künstler einen Namen gemacht. So spielte er beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival in Hamburg und Lübeck, auf dem Rock-Pop-Festival „Berlin-Festival“ im Flughafen Tempelhof – nach Björk und den Pet Shop Boys, im Admiralspalast Berlin, im Berliner Dom, im Wintergarten Varieté Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg und in großen Konzerthäusern wie in intimen Theatern weltweit. Ebenso trat er an besonderen Orten wie im Gefängnis Herford und im Nilpferdhaus des Berliner Zoos auf. Zusammen mit Bischof Markus Dröge gestaltete er den ersten Stummfilm-Gottesdienst überhaupt.

Seine Komposition zum Stummfilm „Madame Dubarry“ wurde von ARTE im April 2008 ausgestrahlt und im Mai wiederholt. ZDF, 3Sat und Premiere spielen seine Filmmusik. ProArte, Hamburgs renommierteste klassische Konzertagentur, präsentierte Graf Bothmer in der Laeiszhalle Hamburg. ProArte holt Pianisten wie z.B. Lang Lang nach Hamburg.

Im Oktober 2004 qualifizierte sich Stephan v. Bothmer während des „Le Giornate del Cinema Muto“ in Pordenone (Italien) für einen Meisterkurs für Stummfilmpianisten aus aller Welt – als einer von vier Stummfilmpianisten weltweit.

Bothmers Interpretationen, die auf einer klassischen Ausbildung an der Universität der Künste Berlin gründen, zeichnen sich durch pianistisches Können und Einfühlung, kompositorischen und improvisatorischen Wagemut sowie die souveräne Zusammenführung klassischer und moderner Traditionen aus. Egal, ob er als Solist am Flügel oder an der Kinoorgel auftritt oder als Leiter eines Ensembles: Film und Musik verschmelzen in seinen StummfilmKonzerten zu einer neuen, expressiven Einheit.

Sein Repertoire reicht von den Klassikern des deutschen, russischen und amerikanischen Stummfilmkinos bis hin zu unbekannten Werken, die er wiederentdeckt und zu neuem Leben erweckt hat. Vom monumentalen Science-Fiction-Spektakel über schwermütige Melodramen und düstere Thriller bis hin zur sommerlich beschwingten Komödie – er beherrscht sein Fach virtuos.

Für jeden Film erfindet Stephan v. Bothmer eine neue, einzigartige Musik, welche seine Tiefen auslotet, ohne sich selbst zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Denn erst Bild und Musik gemeinsam erzeugen das Großartige: Das StummfilmKonzert, das die existenziellen Tiefen des Menschen berührt.

Seine Neukompositionen zu den Filmen „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ (Arnold Fanck), „Madame Dubarry“ (Ernst Lubitsch) und „Zuflucht“ (Carl Froelich) wurden vom Staatsorchester Braunschweig auf dem filmfest Braunschweig (2002, 2005 und 2007) uraufgeführt. Seine Neukomposition „Zur Chronik von Grieshuus“ (Arthur von Gerlach) wurde im Rahmen der Braunschweiger Tage für Neue Musik 2013 uraufgeführt.

Im März 2007 interpretierte er in seinem Stummfilm-Marathon alle 21 erhaltenen Lubitsch-Stummfilme an zwei Tagen: am Sonnabend von 11 Uhr bis 1 Uhr nachts und am Sonntag von 11 bis 3 Uhr nachts.

Das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft 2008 begleitete Stephan v. Bothmer an der Kirchenorgel: Bild auf die Leinwand, Ton aus, die Orgel interpretiert das Spiel. „Die Sprache der Orgel ist schonungsloser als die herkömmlicher Reportagen. Am Ende kompensieren die deutschen Fans ihre Trauer über das verlorene Finale mit stehenden Ovationen für einen heißen Kandidaten um den Titel eines Europameisters der Fußballkommentatoren. In jedem Fall ist von Bothmer der Beweis gelungen, dass nicht nur in der Kunst der Stummfilmbegleitung, sondern auch in der Tradition der Orgelimprovisation ein Riesenpotenzial steckt.“ (Der Tagesspiegel)
Mit seinen Fußball-Konzerten schuf er eine vollkommen neuartige Show aus Sport, Musik und nervenzerrendem Drama. Ebenso interpretierte er die WM 2010, die EM 2012, die WM 2014 und nun die EM 2016.

Am 1.3.2010 stellte er als erster Musiker eine neue Musik zur restaurierten Fassung von METROPOLIS (1927 / 2010) für Fügel Solo vor, am 2.3.2010 eine zweite Komposition für Ensemble.

Nicht nur mit Tönen arbeitet Graf v. Bothmer seit 10 Jahren für den Stummfilm. So ist er Herausgeber von über 150 Programmheften, deren Artikel von renommierten Filmhistorikern geschrieben und zusammengetragen wurden. Er war Referent beim „Kolloquium im Filmmuseum Berlin – Der Frühe Film“ und beim Internationalen Round Table des filmfest Braunschweig. Er gibt Meisterkurse für Musiker und Musikstudenten in verschiedenen Ländern sowie Workshops für Kinder und Jugendliche. Göttliche Diven, skrupellose Ganoven und skurrile Gestalten erstrahlen durch seine Musik in neuem Licht.

Seine StummfilmKonzerte sind die erfolgreichsten Stummfilmaufführungen ihrer Art in Deutschland. Friedemann Beyer, ehemaliger Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, hält die StummfilmKonzerte für einzigartig in Deutschland, der Leiter des filmfest Braunschweig, Volker Kufahl, sagte: „Unter den Titel ‚Popularisierung des Stummfilmes‘ muss man den Namen ‚Stephan von Bothmer‘ setzen.“

Stephan v. Bothmers Filmmusiken gibt es nicht nur live. Er hat zahlreiche Kurzfilme vertont, die auf ZDF, ARTE, Premiere, 3Sat und der Deutschen Welle liefen.

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Konzerte

Klavierduo Streicher

Foto: Clara Evens

Tabea und Daniel Streicher | Klavier vierhändig
Werke von Mozart | Schubert | Poulenc | Strawinsky
Sonnabend | 03.02.2024 | 17:00 Uhr

Tabea Streicher wurde 2004 in Berlin geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. 2011 übernahm Frau Prof. Galina Iwanzowa sie als Schülerin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo sie seit 2015 Jungstudentin war, bis sie zu
Stefan Lietz an der Universität der Künste Berlin wechselte.
Seit 2016 ist sie auch Jungstudentin des Julius-Stern-Instituts an der Universität der Künste Berlin. Vor zwei Jahren wechselte sie in die Klavierklasse von Prof. Christian Petersen und seit April 2021 ist Schülerin von Prof. Markus Groh. Außerdem besucht sie das C.Ph.E.Bach Musikgymnasium.
Sie erhielt erste Preise bei Internationalen Wettbewerben in Deutschland und Ungarn , beim Klavierwettbewerb „Clavicologne“ 2014 sowie dem VII. Chopin-Wettbewerb 2016 in Budapest.
Tabea ist mehrfache erste Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in Deutschland. Aufgrund ihres Erfolges auf Bundesebene 2017 in der Solowertung wurde sie Stipendiatin der Carl Bechstein-Stiftung, für die sie regelmäßig konzertiert. Zusätzlich zum
ersten Preis 2018 in der Kategorie Klavier vierhändig mit ihrem Bruder Daniel Streicher erhielt das Duo einen Sonderpreis von der Deutschen Stiftung Musikleben. Zudem spielen die Beiden regelmäßig vierhändig und an zwei Klavieren.
Sie ist Preisträgerin des Steinway- und des C. Bechstein Klavierwettbewerbs in der Kategorie Klavierduo sowie des internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs solo in
Braunschweig 2013 und 2015. Einen weiteren Erfolg erzielte Tabea 2018 in Zwickau als Gewinnerin des Kleinen Schumann-Wettbewerbs mit der Höchstpunktzahl des gesamten
Wettbewerbs. Tabea trat bereits in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus sowie in der Deutschen Oper Berlin auf. Im Jahr 2018 führte sie das Klavierkonzert KV 415 von Mozart mit dem Orchester des Bach-Musikgymnasiums sowie mit dem Jungen Orchester der Freien Universität Berlin auf. Parallel dazu konnte Tabea in verschiedenen Besetzungen auch kammermusikalische Erfahrungen sammeln. Auch nahm sie an renommierten Festivals wie wiederholt dem „Bebersee-“ und „crescendo-“ Festival in Deutschland, dem “Musica Mundi Festival and Course” in Belgien und den „Talent Music Summer Courses“ in Brescia, teil. Wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammelte sie auf internationalen Meisterkursen bei Eldar Nebolsin, Klaus Hellwig, Milana Chernyavska und Jacques Rouvier.
Seit Mai 2020 ist sie Stipendiatin der internationalen Musikakademie in Liechtenstein. Stipendiatin des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.“ war sie mit ihrer Duo Partnerin Melin Acikel von November 2021 bis September 2022 und wurde im Februar 2023 mit ihrem Bruder Daniel im Klavierduo sowie mit der Cellistin Clara Eglhuber aufgenommen.
Im Oktober 2021 gewann Tabea den zweiten Preis des internationalen Carl Maria von Weber-Wettbewerbs und im April 2022 den 1. Preis des Grand Prize Virtuoso Competition
Vienna, woraufhin Sie in der Semperoper Dresden und im Musikverein Wien auftrat.
Mit dem 1. Preis des Tbilisi International Piano Competition for young pianists und dem 1. Preis des Tunbridge Wells International Music Competition wurde Tabea 2022 bedacht.
Durch Letzteren erzielte sie Konzertengagements in solistischer und
kammermusikalischer Besetzung in England.

Daniel Vincent Streicher (*2002 in Berlin) begann mit dem Klavierspiel im Alter von vier Jahren. Er erhielt Klavierunterricht bei Frau Prof. Galina Iwanzowa, Herrn Prof. Dr. Thomas Menrath und Stefan Lietz sowie seit 2019 bei Prof. Björn Lehmann. Er war
Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin und studiert dort regulär seit 2021.
Bereits mit 10 Jahren trat er als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 467 in der Berliner Philharmonie auf. Daniel ist Preisträger zahlreicher nationaler sowie internationaler Wettbewerbe.
Er war bester in seiner Altersgruppe des Chopin-Wettbewerbs in Budapest 2014 und erster Preisträger des Bechstein-Wettbewerbs im selben Jahr, vierhändig mit seiner Schwester Tabea, sowie beim internationalen Klavierwettbewerb Clavicologne in Aachen 2016. Weitere Preise erhielt er beim Steinway-Wettbewerb 2010, Paul Hindemith-Wettbewerb 2010 und beim Hans von Bülow-Wettbewerb 2012 und 2015. Gemeinsam mit seinem Duopartner
Lewin Kneisel wurde er 2016 mit dem „WDR3 Klassikpreis“ der Stadt Münster sowie mit dem 1. Preis beim Genzmer-Wettbewerb in München ausgezeichnet.
Darauf folgte eine Einladung zu einer Tournée nach Japan. Im April 2019 wurde ihm der erste Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Carl Maria von Weber Wettbewerb in Dresden zuerkannt, im August 2020 der Kulturpreis des Internationalen Theodor Leschetizky Klavierwettbewerbs.
Seit 2010 nahm er regelmäßig an „Jugend musiziert“ teil und erhielt immer 1. Preise. Die Höchstpunktzahlen Bundeswettbewerb 2017 und 2018 ermöglichten ihm Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jürgen-Ponto-Stiftung.
Daniel konzertierte in den wichtigen Konzerthäusern Berlins wie der Philharmonie, dem Konzerthaus und der Deutschen Oper. Weitere Konzerte führten ihn in andere Städte Deutschlands, in die Niederlande, die Schweiz und Ungarn sowie zu renommierten
Musikfestivals wie den Dresdner Musikfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder dem Mozart Fest in Schwetzingen wo er mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg das 2. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven aufführte. Im Januar 2022 trat er mit dem Jungen Orchester der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Antoine Rebstein im Großen Sendesaal des RBB auf und ist seit September Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Wertvolle musikalische Anregungen erhielt er durch Meisterklassen bei Martin Helmchen, Eldar Nebolsin, Dmitrij Baschkirow, Hortense Cartier-Bresson, Eberhard Feltz und Klaus Hellwig.
Seit Februar 2023 ist er im Duo mit seiner Schwester Tabea Stipendiat des Vereins “Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V.“

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate für Klavier zu vier Händen D Dur KV 381

Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie in f-Moll D 940 (Op. posth. 103)

Pause

Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate für Klavier zu vier Händen

Igor Strawinsky (1882-1971)
Petrushka

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Konzerte

Rilke. Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles

Foto: Fabian Schellhorn

von und mit Barbara Schnitzler
Michael Abramovich | Klavier
Samstag | 18.11.2023 | 17:00 Uhr

Barbara Schnitzler wurde in Berlin geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der heutigen Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie debütierte 1974 am Deutschen Theater mit Gorkis Die falsche Münze. Es folgten die Mabel in Zwei Krawatten von Mischa Spoliansky (Regie: Friedo Solter) und die Piparkarcka in Die Ratten (Regie: Klaus Piontek). Von 1977 bis 2018 war sie festes Ensemblemitglied. Hier arbeitete sie u. a. mit Thomas Langhoff, Johanna Schall, Michael Thalheimer, Jürgen Kruse, Roland Schimmelpfennig, Jürgen Gosch, Stephan Kimmig, Tilmann Köhler. Für sie wesentliche Rollen spielte sie in Bitterer HonigEinsame MenschenUnschuldDie bitteren Tränen der Petra v. KantSalome und Ödipus.Stadt. Mit Gabriele Heinz erarbeitete sie den Monolog Das Jahr magischen Denkens von Joan Didion. Barbara Schnitzler ist durch ein reiches Repertoire eigener Lesungen präsent.

Michael Abramovich gastierte u.a. bei den Ludwigsburger Schloßfestspielen, beim Rheingau Musik Festival, bei den Sophienreuther Konzerten, beim Heidelberger Frühling, beim Multiphonies Cycle Acousmatique Paris, beim Festival de Radio France in Montpellier, beim Orlando Festival, beim Bard Music Festival (NY, USA), beim Musical Spring St. Petersburg, im Konzerthaus Berlin, in der Staatsoper Berlin und in der Laeiszhalle Hamburg. 

Mit dem Esart Trio Berlin nahm er am »Rising Stars Project« der Europäischen Union teil, mit Konzerten in der Cité De La Musique Paris, der Symphony Hall Birmingham, der Kölner Philharmonie, im Stockholms Konserthus, im Mozarteum Salzburg, im Palais Des Beaux-Arts Bruxelles und im Megaron Athen. 

Als Solist und Dirigent hat er u. a. mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israel Northern Symphony Haifa, dem Asian Youth Orchestra, der Filarmonica »George Enescu« Bukarest, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Kammerorchester Bukarest, der Filarmonica »Moldova« Iasi, dem Orquesta Sinfónica de Euskadi, dem Ludwigsburger Festspielorchester und den Hamburger Symphonikern gewirkt. 

Michael Abramovich leitete Klavierkonzerte von Mozart und Beethoven vom Klavier aus. Er dirigierte die Berliner Erstaufführung des Oratoriums »Das Kommunistische Manifest« von Erwin Schulhoff im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin und das Galakonzert 2009 der Hamburger Symphoniker. Als musikalischer Leiter des Ensembles Alkan, das er 2009 zusammen mit Misha Aster gründete, konzipierte Michael Abramovich Originalprogramme für die von ihm moderierte Konzertreihe »Im buntesten Chaos« im Jüdischen Museum Berlin. 

Er arbeitete mit Musikern wie Avy Abramovich, Anne-Sophie Mutter, Sergiu Comissiona, Leon Botstein, dem Jerusalem Quartett, Reiner Goldberg, Wolfgang Meyer; mit den Regisseuren Jeannette Aster, Claudia Meyer und mit den Schauspielern Barbara Schnitzler, Meike Droste, Dieter Mann und Dagmar Manzel. 

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Eröffnungskonzert

Foto: Anita Wąsik-Płocińska

Meccore Quartett (Polen) und Frank-Immo Zichner | Klavier 
Werke von Haydn | Penderecki | Brahms
Sonntag | 29.10.2023 | 17:00 Uhr

Das polnische Meccore String Quar­tet, 2007 gegründet, ist eines der fesselnd­sten Ensembles in Europa. Seit vielen Jahren tritt das Quartett mit großem Erfolg in vielen angesehenen Konzertsälen wie z.B. der nationalen Phil­harmonie in Warschau, im Beethovenhaus in Bonn, im Auditorio Nacional de Música in Madrid, in der Wigmore Hall in London, im Musikverein in Wien, der Pollack Hall in Montreal oder in der Frick Collection in New York, auf.

Auf seinen Tourneen war das Ensemble bei den bedeutendsten europäischen Festi­vals eingeladen, u.a. beim Rheingau Musik Festival, beim Festival Mecklenburg Vor­pommern, beim L. van Beethoven-Oster- Festival, beim Budapest Spring Festival, beim Heidelberger Frühling, beim Kissinger Sommer, beim Festival Radio France Mont­pellier und bei den Bregenzer Festspielen. 2014 hatte das Quartett die Ehre als erstes polnisches Ensemble die Zeremonie zum Holocaust-Gedenktag im Deutschen Bundestag musikalisch zu begleiten.

Im Jahre 2012 gewann das Ensemble den 2. Preis und drei Sonderpreise beim Wigmore Hall Streichquartett-Wettbewerb in London, sowie den 1. Preis beim Irene Steels-Wilsing Stiftung Wettbewerb in Berlin. Das Jahr 2011 brachte den Musikern den Finalistenpreis und Sonderpreis beim 9. Internationalen „Premio Paolo Borciani“ Wettbewerb für Streichquartett in Reggio Emilia. 2010 gewann das Meccore String Quartet den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb (2. und 3. Preis wurden nicht vergeben) in Weiden, und im Oktober 2009 wurde das Quartett mit dem 1. Preis beim 5. Internationalen Max Reger Kammermusikwettbewerb in Sondershausen ausgezeichnet. Für die zahl­reichen internationalen Auszeichnungen erhielt das Meccore String Quartet 2011 die Nominierung zum Preis „Paszporty Polityki” (Pässe der Politik – ein jährlich von dem meinungsbildenden polnischen Magazin „Polityka“ verliehener Preis für besondere Kulturleistungen) in der Katego­rie Ernste Musik, für einen mutigen Bruch mit Konventionen und Klischees.

Mit Unterstützung der Irene-Steels-Wilsing-Stiftung veröffentlichte das Quar­tett seine Debut-CD, wie auch ein zweites Album. Die CD „Szymanowski & Debussy“ wurde bei Polskie Nagrania und Warner Music Poland veröffentlicht und in Polen für den „Fryderyk 2016“-Preis in den Kategorien „Album des Jahres“ und „Beste Aufnahme Polnischer Musik“ nominiert und erhielt in Deutschland den Supersonic Pizzicato. Die 2017 bei MDG veröffentlichte Aufnahme aller Grieg Streichquartette wurde für den „Fryderyk 2018“-Preis und Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und in der Presse mit allergrößtem Lob besprochen.

Die Musiker nahmen an zahlreichen Rundfunkaufnahmen für das Polnische Radio PR2, den Bayerischen Rundfunk, den italienischen Rai3, BBC Radio 3, Radio Clásica RTVE, Radio Stephansdom, Radio Merkury, NDR Kultur, ZDF und Phoenix teil. Die Ausführung des Streichquartetts von F. Schubert „Der Tod und das Mädchen“ für den polnischen Sender TVP Kultura wurde für den Preis „Gwarancje Kultury“ 2011 (Kulturgaran­tien) nominiert.

Anfangs wurden die Musiker von den Mitgliedern des Camerata Quartetts aus­gebildet und seit 2009 studieren sie in der Kammermusikklasse des Artemis Quartetts an der Universität der Künste in Berlin. Im Jahre 2012 erhielt das Ensemble ein Stipen­dium für das Studium in der Meisterklasse der Kammermusik Queen Elisabeth Music Chapel in Brüssel. Weiterhin baute das Meccore String Quartet seine Fähigkeiten mit Günter Pichler (Alban Berg Quartett) an der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ in Madrid aus. Ein wichtiges Ereignis in dem künstlerischen Leben des Ensembles war die Teilnahme am Kurs für die Interpretation der Musik von Ludwig van Beethoven, unter der Leitung von Alfred Brendel.

Seit 2010 ist das Meccore String Quar­tett der Gastgeber und Organisator des Internationalen Kammermusik-Festivals „Quarto Mondi“ in Posen, in dem das Ensemble dem polnischen Publikum Spit­zenkünstler aus der Streichquartett-Bühne präsentiert.

Die Mitglieder des Quartetts sind ebenfalls im pädagogischen Bereich aktiv; sie unterrichten Kammermusik und Violine an die Fryderyk Chopin Universität für Musik in Warschau und die Ignacy Jan Paderewski Musikakademie in Poznań.

Frank-Immo Zichner ist ein Pianist mit einem außerordentlich breiten Repertoire. Sein künstlerisches Interesse gilt dabei nicht nur den Hauptwerken der Solo- und Kammermusikliteratur. Viele seiner CD- und Konzertprogramme enthalten Werke oft zu Unrecht vergessener Komponistinnen und Komponisten. Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“, dem „Supersonic Award“ und dem „Diapason Découverte“ ausgezeichnet. Er unterrichtete Solo-Klavier, Kammermusik und Korrepetition an den Musikhochschulen in Berlin, Leipzig, Rostock und Weimar. 2004 war Frank-Immo Zichner Visiting Professor an der University of Music in Bloomington/ USA in Vertretung für Menahem Pressler. Frank-Immo Zichner gab Meisterkurse im In- und Ausland und war Jurymitglied bei Internationalen Wettbewerben. Konzerte führten ihn als Pianist und Kammermusiker in über 30 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival/ Irland oder dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er mit verschiedenen Orchestern, darunter dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Berliner Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Staatskapelle Schwerin, unter der Leitung von Marek Janowski, Michail Jurowski, Michael Sanderling u. a. Seine Ausbildung erhielt Zichner in der Meisterklasse von Prof. Dieter Zechlin (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin). Seine Förderer waren Menahem Pressler, Jakob Lateiner und György Kurtág. Frank-Immo Zichner arbeitet als Künstlerische Lehrkraft am Institut für Künstlerische Ausbildung/ Orchesterinstrumente und Dirigieren der Universität der Künste Berlin. 2013 gründete er das Kammermusikzentrum der UdK Berlin.

Seit 2019 ist Frank-Immo Zichner Gastprofessor für Kammermusik an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität Warschau.

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Sonderkonzert

09.06.2023 | Trio Libermé | 19:30 Uhr

Einziges Konzert in MV

Hauptsponsor dieses Konzertes:

Die Klaviertrios von Johannes Brahms

C-Dur op.87 | c-Moll op.101 | H-Dur op.8

Die Musiker des Trios trafen sich 2018 auf Schloss Libermé in Belgien, um ein Konzert zu spielen. Nach diesem Konzert beschlossen sie, ihren Weg gemeinsam fortzusetzen.

Anthea Kreston war Geigerin im Artemis Quartett und trat auf den wichtigsten Bühnen auf, darunter Carnegie Hall (New York), Wigmore Hall (London) und Concertgebouw (Amsterdam). Sie war Professorin an der Universität der Künste Berlin. Anthea Kreston gab Masterclasses an der Queen Elizabeth Music Chapel in Brüssel. Zur Zeit lehrt sie am Curtis Institute of Music Philadelphia. Dort wurde Anthea Kreston auch ausgebildet. Zu ihren Lehrern zählten Ida Kavafian, Shmuel Ashkenasi, das Emerson Quartet und Isaac Stern.

Der Cellist Jason Duckles stammt aus Vancouver, Kanada. Er ist ein engagierter Kammermusiker und Gründungsmitglied des Amelia Piano Trio, das ausgiebig in den Vereinigten Staaten und im Ausland konzertierte. Als Mitglied des Humboldt-Streichtrios, dem Volker Jacobsen und Anthea Kreston (beide ex Artemis Quartett) angehörten, wurde er eingeladen, in der Eröffnungswoche der Hamburger Elbphilharmonie aufzutreten. Jason Duckles wurde sowohl beim Concert Artists Guild International Competition als auch beim Münchner ARD-Wettbewerb ausgezeichnet. Mit dem ASCAP-Preis (American Society of Composers, Authors, and Publishers) wurde Jason Duckles für innovative Programmgestaltung geehrt. Er reiste mit dem Silk Road Project des Star-Cellisten YoYo Ma zu Konzerten von New York bis Kasachstan.

Konzerte führten Frank-Immo Zichner als Pianist und Kammermusiker in über 40 Länder Europas, Südostasiens, Mittel- und Südamerikas, nach Japan und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, der Biennale Berlin, dem Bad Kissinger Musiksommer, dem Moskauer Herbst, dem Sligo Festival (Irland) und dem Westfalen Classics Festival. Als Solist musizierte er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO), dem Konzerthausorchester, dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin (RSB) u.a. 
Für einige seiner zahlreichen CD-Einspielungen wurde Frank-Immo Zichner mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award und dem Diapason Découverte ausgezeichnet. Frank-Immo Zichner gründete an der UdK das Kammermusikzentrum.

Am 25.,26.,29. und 30. März 2022 spielte das Trio Libermé im Joseph-Joachim-Saal der Universität der Künste in Berlin vier Konzerte.
Diese Konzerte wurden von Studierenden des Studiengangs Tonmeister aufgenommen und erscheinen nun bei betont – dem Label der UdK auf dem Album Beethoven: Klaviertrios.

Hier können Sie die Konzerte downloaden.
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Frühling lässt sein blaues Band…

22.04.2023 | Opernstar Mirella Hagen | 15:00 ! Uhr

Zum Abschluß unserer Konzert-Saison laden wir Sie zu einem Glas Sekt ein!

Liedernachmittag zur schönsten Jahreszeit mit dem
Opernstar Mirella Hagen | Sopran | F.-I. Zichner | Klavier

Die Sopranistin Mirella Hagen begann ihre Laufbahn als Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart, wo sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck und Marc Soustrot arbeitete. Sie sang dort Partien wie Ännchen (Der Freischütz), Anna Kennedy (Maria Stuarda) und Blumenmädchen (Parsifal).

Nachdem sie weitere Erfahrungen als Ensemblemitglied der Theater Regensburg, der Opera Vlaanderen, der Oper Dortmund und des Staatstheaters Braunschweig gesammelt hatte, begann sie ihre freiberufliche Laufbahn mit einem großen Repertoire.

Mirella Hagen sang am Theater an der Wien (Helena, Morgana, Waldvogel, Woglinde), an der Semperoper Dresden (Pamina, Gretel), an der Staatsoper Stuttgart (Pamina), am Grand Théâtre Genève und Bayerische Staatsoper (Waldvogel), Opéra National de Lyon (Ciboletta), Landestheater Detmold (Susanna), Komische Oper Berlin (Širin), Oper Graz (Hanne – Jahreszeiten). Unter Kirill Petrenko sang sie bei den Bayreuther Festspielen im Ring-Zyklus von Frank Castorf als Woglinde und Waldvogel. Sie debütierte an der Elbphilharmonie kurz nach der Eröffnung mit dem Rheingold (Woglinde) unter Marek Janowski und dem NDR Symphonie Orchester. Mit Sir Simon Rattle interpretierte sie die Woglinde im Rheingold mit dem BR Symphonieorchester. Die Aufführung erschien bei BR Klassik.

Eine enge Zusammenarbeit verband sie mit Helmuth Rilling, mit dem sie verschiedene Bachkantaten und das „Exsultate, jubilate“ in Seoul (Korea) und Mailand (Italien) sang, sowie die C-Moll Messe von Mozart. Mit René Jacobs trat sie mit Stücken wie Falstaff (Salieri), Il ritorno d’Ulisse in Patria (Monteverdi), Le nozze di Figaro (Mozart) und Orpheus (Telemann) auf.

Sie arbeitete mit Orchestern wie dem Budapest Festival Orchestra, dem SWR Symphonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barockorchester, mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, Concentus Musicus Wien und Belgium’s B’Rock, sowie Collegium 1704.

Mirella Hagen sang auf den bekanntesten Konzertbühnen wie Concertgebouw Amsterdam, Wiener Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg, Gasteig München, Kölner Philharmonie, Baden-Baden Festspielhaus, Liceu Barcelona, Bozar Brussels, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich Seoul Arts Center, Tonhalle Zürich, Teatro Olimpico und weiteren. Sie arbeitet mit den besten Dirigenten der heutigen Zeit wie Iván Fischer, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, René Jacobs and Antonello Manacorda.

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Trio Lirico

11.03.2023 | Trio Lirico | 18:00 Uhr

Ab 16:00 Uhr können Sie bei uns Kaffee und Kuchen genießen!

Franziska Pietsch, Violine | Nimrod Guez, Viola | Hila Karni, Violoncello

Streichtrios von Mozart | Beethoven | Schubert | Dohnanyi | Gliere

Die drei Musikerinnen des Trio Lirico verbindet zum einen ihre Leidenschaft für die Kammermusik; zum anderen verfolgen alle drei auch ihre Karrieren als Solisten. Diese solistische Prägung im Streichtrio ist das Markenzeichen des Ensembles: Die kammermusikalische Zwiesprache wird mit solistischer Leidenschaft gehalten, drei charaktervolle Persönlichkeiten „unterhalten“ sich auf Augenhöhe, pflegen ihre Individualität, ohne die Ensemblehomogenität zu vernachlässigen. Sie führt zu einer einzigartige Mischung aus Temperament, Spielfreude und reizvollen Spannungen.

Hinzu kommt der nuancenreiche, beseelte Streicherklang und die gelungene Verbindung von Stiltreue und persönlichem Zugriff in den Interpretationen: All dies führte dazu, dass sich das Trio Lirico bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 2014, damals mit dem Cellisten Johannes Krebs, erfolgreich im Konzertleben etablieren konnte.

Das weitgefächerte Repertoire reicht von der Klassik bis hin zu zeitgenössischen Werken; zusätzlichen Charme verleiht den Konzerten die Integration von Streichduos in die Trio-Programme. 

Anlässlich des 100. Todesjahres von Max Reger hat das Trio sein Debüt Album beim Label audite aufgenommen. Die CD ist im Herbst 2017 erschienen und wurde von der internationalen Fachpresse mit begeisterten Kritiken bedacht.

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Geigenzauberei

18.02.2023 | Geigenzauberei | 17:00 Uhr

Ab 16:00 Uhr können Sie bei uns Kaffee und Kuchen genießen!

Johanna Pichlmair, Violine | Frank-Immo Zichner, Klavier

Werke von Schubert | Dvořák | Strauss | Saint-Saëns

Sie wusste noch nicht wie eine Geige aussieht, doch ihr gesanglicher Klang, den sie auf Aufnahmen hörte, faszinierte Johanna Pichlmair so sehr, dass sie unbedingt dieses Instrument lernen wollte. Im Alter von sechs Jahren wurde die gebürtige Österreicherin Schülerin von Alexandra Rappitsch, die sie bis zum Beginn ihres Musikstudiums unterrichtete und entscheidend prägte.

Ihr erstes Studienjahr absolvierte Johanna Pichlmair am Mozarteum Salzburg bei Igor Ozim. 2009 wechselte sie nach Berlin, wo sie zunächst an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Antje Weithaas und Feng Ning, später an der Universität der Künste bei Nora Chastain studierte. Von 2014 bis 2016 war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse, u. a. bei Pinchas Zukerman, Lewis Kaplan und Eberhard Feltz.

Bereits als Jugendliche sammelte die Geigerin in verschiedenen Kammerensembles erste Orchestererfahrung. Im Laufe der Zeit gewann sie zudem solistisch über 20 Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2017 erhielt sie ihre erste Stelle beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit März 2020 gehört sie bei den Berliner Philharmonikern zur Gruppe der Ersten Violinen.

Als Solistin trat sie u.a. mit dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern, den Grazer Philharmonikern und dem Pforzheimer Kammerochester auf. Außerdem wirkte sie als Kammermusikerin bei beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den Ludwigburger Festspielen und dem Heidelberger Frühling mit. In ihrer Freizeit tanzt sie Standard- und Lateintänze und macht Pilates.

(zitiert von der Webseite des Berliner Philharmonischen Orchesters)

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Bell´arte Salzburg

14.01.2023 | Bell´arte Salzburg | 17:00 Uhr

Ab 16:00 Uhr können Sie bei uns Kaffee und Kuchen genießen!

Annegret Siedel | Barockvioline
Margit Schultheiß | Barockharfe
Hermann Hickethier | Viola da gamba

Werke von Biber | Muffat | Schmelzer u.a.

Intensität des Ausdrucks, nuanciertes und kantables Spiel zeichnet das Ensemble aus, dessen Musiker Spezialisten auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis sind.

Das gemeinsame Interesse an der reichen Musikkultur in den deutschen und österreichischen Musikzentren des 17. und 18. Jahrhunderts verbindet die Musiker des Ensembles Bell’arte Salzburg.

Die Begeisterung über die hohe Kunst Bibers, Muffats, Mozarts, M. Haydns und anderen Komponisten, die in Salzburger Diensten standen, führte 1995 zur Gründung von Bell’arte Salzburg.

Seitdem hat das Ensemble einen hervorragenden Ruf erworben, zu dem die instrumentale Virtuosität der Musiker, die klangvollen, farbigen Besetzungsmöglichkeiten und die überzeugende Gestaltung der Programme beigetragen haben.

Das umfangreiche Repertoire erfordert verschiedene Besetzungen, die vom Duo, Trio, Quartett oder Consort bis zum größeren Kammermusikensemble reichen, das um Bläser oder namhafte Sänger erweitert ist. Die musikalische Leitung liegt in den Händen der Geigerin Annegret Siedel. Fünfzehn CD-Aufnahmen und eine Produktion mit dem Fernsehen, die in zwei Folgen ausgestrahlt wurde, dokumentieren den künstlerischen Weg des Ensembles.

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Cellissimo

19.11.2022 | Ildikó Szabó + Frank-Immo Zichner | 17:00 Uhr

Ab 16:00 Uhr können Sie bei uns Kaffee und Kuchen genießen!

Als Solistin trat die Cellistin Ildikó Szabó mit dem Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer auf sowie mit dem Ungarischen Rundfunkorchester, der Ungarischen Nationalphilharmonie, dem Franz Liszt Kammerorchester, dem Concerto Budapest, der Bohuslav Martinů Philharmonie, der Magdeburgische Philharmonie, und den Hamburger Symphonikern. 2019 debütierte sie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und 2018 beim BBC at Hay Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim International Mendelssohn Festival.

Programm
Janáček (1854-1928)
Prohadka (Märchen)

Schubert (1797-1828)
Sonate a-Moll D 821 (Arpeggione-Sonate)
Allegro moderato
Adagio
Allegretto

Pause

Bach (1685-1750)
Gambensonate g-Moll BWV 1029
Vivace
Adagio
Allegro

Brahms (1833-1897)
Sonate e-Moll Op.38
Allegro non troppo
Allegretto quasi Menuetto
Allegro

Am Klavier: Frank-Immo Zichner

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Vater Bach

29.10.2022 | Einav Yarden | 17:00 Uhr

Ab 16:00 Uhr können Sie bei uns Kaffee und Kuchen genießen!

Die Pianistin Einav Yarden ist für „ihre Vorstellungskraft und ihr außergewöhnlich lebendiges Spiel… ihren Sinn für gewaltige Erhabenheit, die von Sanftheit und stiller Anmut gebändigt wird“ (Washington Post, USA) und ihren „funkelnden Zugriff … und intelligenten Humor“ (Tagesspiegel, D) bekannt.

Programm
C.P.E.Bach (1714-1788)
Rondo in c-Moll Wq.59/4
Fantasia in Es-Dur Wq.58/6

J.S.Bach (1685-1750)
Chromatische Fantasie und Fuge in d-Moll BWV 903

C.P.E.Bach
Rondo in G-Dur Wq.57/3
Fantasia in C-Dur Wq.61/6
Sonate in B-Dur Wq.48/2

Pause

J.S.Bach
Englische Suite Nr.2 in a-Moll BWV 807

J.Brahms (1833-1897)
Fantasien op.116 (Auswahl)

Einav Yarden studierte vier Jahre lang mit dem legendären Pianisten Leon Fleisher am Peabody Konservatorium in Baltimore und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Zuvor hatte sie in Tel Aviv an der Rubin Musikakademie bei Professor Emanuel Krasovksy studiert. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie von Hadassa Gonen. Unterrichtet wurde sie auch von der bekannten Pianistin Elisso Virsaladze, von Richard Goode und von Professor Zvi Meniker (auf historischen Hammerklavieren).

Als Solistin trat Einav Yarden beim Israel Philharmonic Orchestra, der Minnesota Symphony, dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunk Chor, dem Beethoven Orchester Bonn, der Bucharest Philharmonic, der Calgary Philharmonic, der Jerusalem Symphony,  unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Aldo Ceccato, Leon Botstein, Frédéric Chaslin, Stefan Blunier, David Greilsammer, Horia Andreescu, Simon Halsey, Mendi Rodan und anderen.

Ihre drei Solo Aufnahmen beim Label Challenge Classics erhielten hervorragende Rezensionen in international renommierten Musikzeitschriften wie Grammophone, Fono Forum, Diapason, Pianist Magazine, Piano News Magazine, Amadeus und anderen. Ihre CDs wurden zwei Mal vom deutschen Magazin ‚Piano News‘ zur „CD-des-Doppelmonats“ gewählt. Ihre Haydn Sonaten CD erhielt den  „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.

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Eröffnungskonzert

10.09.2022 | JuVentus Berlin | 17:00 Uhr

Wir laden bereits um 16:00 Uhr zu einem COME TOGETHER mit Kaffee und Kuchen ein.

Das Eröffnungskonzert unserer Konzertreihe steht ganz im Zeichen der Jugend! Fünf Meisterstudenten der Universität der Künste Berlin kommen nach Pasewalk um ihr herausragendes Können zu präsentieren.