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Konzerte

Improvisationskonzert

© privat

Johannes Meyerhöfer, Klavier

Pasewalk | Historisches U
Sonntag | 02.02.2025 | 17:00 Uhr

Bach-Transkriptionen:
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) – August Stradal (1860 – 1930):
Andante (aus der Orgelsonate Nr. 4, BWV 528)
Johann Sebastian Bach – Alexander Siloti (1863 – 1945):
Air (aus der Orchestersuite Nr. 3, BWV 1068)
Johann Sebastian Bach – Alexander Siloti:
Präludium h-Moll (nach BVW 855a)
Johann Sebastian Bach – Myra Hess (1890 – 1965):
Jesus bleibet meine Freude (Choral aus der Kantate BWV 147)

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827):
Klaviersonate D-Dur op. 28 („Pastorale“, 1801)
I. Allegro
II. Andante
III. Scherzo. Allegro vivace
IV. Rondo. Allegro ma non troppo

Pause


Leopold Godowsky (1870 – 1938):
Passacaglia (1927)
44 Variationen, Kadenz und Fuge
über die einleitenden 8 Takte aus Schuberts „Unvollendeter“ Symphonie


! Improvisationen nach Wünschen des Publikum !

Johannes Meyerhöfer ist als Konzertpianist, Komponist und Hochschul-Dozent tätig und musikalisch vielseitig interessiert. Aufgewachsen in Rodalben (Rheinland-Pfalz), erhielt er seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren und spielte später auch Violine und Bratsche. Bei „Jugend Musiziert“ war er als Pianist mehrfacher Bundespreisträger.

Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Klavier bei seinem langjährigen Lehrer Josef Anton Scherrer und bei Gesa Lücker sowie Liedbegleitung bei Jürgen Glauß und Musiktheorie/Tonsatz bei Friedrich Jaecker. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und erhielt wichtige Impulse u. a. von Jerome Rose, Nina Lelchuk, Pierre-Laurent Aimard, Bernd Goetzke, Jacob Leuschner, Paulo Álvares und Gabriele Leporatti. Als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Solingen/Bergisch Land erhielt er eine Einladung zu den Bayreuther Festspielen und wirkte im Rahmen von Stipendien des Kollegs für Musik und Kunst Montepulciano an interdisziplinären Projekten mit Musiker*innen und Künstler*innen aller Sparten mit. Darüber hinaus ermöglichten ihm Stipendien des DAAD Teilnahmen am International Keyboard Festival and Institute in New York. Seit 2018 beschäftigt er sich verstärkt mit der Resonanzlehre nach Thomas Lange, die sein Musizieren nachhaltig beeinflusst hat.

Johannes Meyerhöfer konzertiert regelmäßig solistisch, als Kammermusiker und Liedbegleiter und gab Konzerte in Deutschland, dem europäischen Ausland sowie in China. Mit Vorliebe stellt er thematisch konzipierte Programme zusammen, die Bekanntes mit Unbekanntem sowie klassisches Repertoire mit Improvisation verbinden. Er arbeitete mit den Komponisten Dieter Schnebel und Friedrich Jaecker zusammen. Neben dem Repertoire aller Epochen, darunter auch selten gespielte Stücke und Werke von Komponistinnen, bildet die Improvisation einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. Seine Bandbreite reicht dabei von spontanen Improvisationen über vom Publikum gegebene Themen bis hin zu experimenteller Musik.

Als Komponist erhielt er u. a. Kompositions- und Arrangement-Aufträge für das Alliage-Quintett, welches zweimal mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, und war Preisträger beim Crossover Composition Award 2015. Zusätzlich zu seiner musikalischen Tätigkeit ist er als Coach für Persönlichkeits- und Teamentwicklung aktiv und kann dabei auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Er lebt seit 2014 in Berlin und unterrichtet dort seit 2016 an der Universität der Künste.